Optimale Kombination (Endstufe + Box) für mein Ultra????

Hallo,
ich möchte hier mal eine kleine Umfrage starten.
Ich bin seit kurzem ein neuer Axe-Fx User.
Ich spiele in 2 Bands mit unterschiedlichen Musikrichtungen.
Im Duo Tanzmucke da spiele ich das Axe über die Line-outs stereo in die PA,
das klingt ganz ordentlich.
Nun suche ich für meine Covermucke ein Setup (Endstufe + Box)
das mit dem Axe am besten funktioniert.
Habe mal von einem Bandkollegen eine Transenendstufe Marshall 8008 und eine 2x12er Box mit
Vintage 30 probiert, das war echt sch...e!!
Bei High-Gain-Sounds mit eingeschalter Cab-Sim zu viele Bässe klang auch so ähnlich als wenn man mit
zugehaltener Nase spricht, mit Cab-Sim zu viele ätzende Höhen ähnlich einer Säge!
Hab dabei nur die Amps probiert ohne irgendwelche EQs.
Ich weis zwar das es hier ein Fullrange-System den Fratomic gibt, aber der ist mir
nachdem ich mir das Ultra geleistet hab momentan zu teuer!

Nun nochmal meine Frage:
was setzt ihr ein, damit das Axe optimal seine Sounds auf der Bühne rüberbringen kann??

Danke für eure Antworten,
Uwe
 
Hatten wir das nicht gerade schonmal hier?

Ich spiele den Ultra live in eine SLA-2 und eine Kunz 1*12" Varioflex mit JBL E-120.
Parallel dazu gehts per Line-Out in die PA.
Als Cab-IR benutze ich meist eine von obiger Box gemachte...
 
jimi_the_guitarhero said:
Ich weis zwar das es hier ein Fullrange-System den Fratomic gibt, aber der ist mir
nachdem ich mir das Ultra geleistet hab momentan zu teuer!

........

Nun nochmal meine Frage:
was setzt ihr ein, damit das Axe optimal seine Sounds auf der Bühne rüberbringen kann??

Hi Uwe,

die Frage ist wohl eher, welches Budget du hast, wenn ich dein Posting richtig verstanden
habe, oder? Ich würd's mal so sagen: Mit dem Zeugs, was man "hinten ranhängt" ans Axe ist's wie
im richtigen Leben - ordentliches Equipment hat eben seinen Preis. Und wenn man da mit irgendwelchen
Cheapo-Geräten rummacht, braucht man sich nicht unbedingt wundern, wenn es bloss, ähmm, "suboptimal"
klingt. (Du kaufst dir doch auch keinen Ferrari und ziehst dem dann 155er Reifen auf und betankst ihn mit
Bio-Diesel, weil du dir nix anderes mehr leisten kannst, oder?)

Am V30 Speaker alleine liegt das z.B. micht, es gibt haufenweise bekannte/berühmte Spieler die
aus Vintage 30 Speakern Sounds zum Niederknien rausbekommen....

Ich schweife ab. Was ich sagen will: Viele wege führen nach Rom. Ich habe sehr gute Axe Sounds aus Atomics
(Sowohl aus dem Alten Modell als auch dem FRFR) gehört, und ebenso sehr gute aus Axe + Endstufe + Box.
Es wird keinen "oberamtlichen, ultimativen" Tipp für DEINEN Idealsound geben, dafür sind die Möglichkeiten
ganz einfach zu vielfältig. Aber eines würde ich behaupten wollen: wenn du ans Axe Schrott hängst, wird da auch
bloss Schrott rauskommen...

Ich selber spiele live über ein Axe Standard mit MESA 2x100 Endstufe mit EL34 Röhren und dazu eine Marshall 4x12 mit
Celestion G12 100 Watt Speakern, die Box verträgt (stereo gesplittet) also 2 x 200 Watt. Zuhause habe ich ein Ultra,
dazu eine ENGL 2x50 Watt Endstufe (ebenfalls mit EL34) und eine 2x12 mit V30 Speakern. Aus beiden Setups bekomme
ich (m)eine sehr guten Sound. (Geschmackssache, ist klar, oder?! :)). Das Zeugs kostet(e) auch ein paar Euro fuffzich,
aber ich habe damit alles, was ich jemals wollte (und was die Möglichkeiten angeht, mehr als ich jemals brauche!).

Meine Patches stelle ich alle zuhause über meine Engl und die 2x12 ein, und dieselben Patches verwende ich 1:1 auch
in meinen Aufnahmen. EQs setze ich nicht ein, es kommt alles aus den Amp- Cab- und Mic-Sims. Was für mich entscheidend
war, war im Axe die richtige Kombination von BoxenSim und MicSim zu finden, die meinem "echten" Sound so nahe wie
möglich kommt, das war bei mir die Kombi 4x12 V30 mit dem Royer Bändchen Mikro. Diese Kombi habe ich in allen meinen
Patches, da ich live meinen Sound auch direkt ins Pult gebe. Endstufe und Box sind nur noch zu meinem persönlichen Wohlbefinden
da...

Grüße,

Andreas
 
merlin17 said:
Hatten wir das nicht gerade schonmal hier?

Ich spiele den Ultra live in eine SLA-2 und eine Kunz 1*12" Varioflex mit JBL E-120.
Parallel dazu gehts per Line-Out in die PA.
Als Cab-IR benutze ich meist eine von obiger Box gemachte...

Hallo Peter,
sorry das ich dich nochmal mit dem gleichen Problem nötige!
Aber ich bin hald immer noch auf der Suche nach dem ultimativen Sound mit meinem Axe.
Diese Endstufe SLA-2 wo kann man diese bekommen und was kostet sie?
Diese Kunz-Box sowie den Speaker wo kann man diese denn mal antesten,
bzw. gibt es einen Boxenhersteller der diese Speaker in seine 1x12er Boxen verbaut?

Danke!
Gruß Uwe
 
Die SLA-2 kriegst Du fast bei jedem Musikalienhändler. Kostet ca. 400,-.
Kunz Boxen ausprobieren ist momentan noch so ne Sache, sind alles Custom-Orders...
Guck mal hier: www.kunz-custom-cabinets.de
In der letzten Gitarre&Bass ist ein Test...
Bekannte Player: Ali Neander und ich. ;-)

Den JBL verbaut keiner mehr, denn er wird nicht mehr hergestellt.
Gebraucht in der Bucht aber noch zu kriegen...
Von Weber gibts wohl einen Clone...
Und von JBL selbst hab ich noch ein paar 1*12" Boxen, die einen ähnlichen Speaker drinhaben (ohne Alu-Kalotte, deshalb etwas weniger Charakter, aber dafür leichter zu handeln bei verzerrten Sounds...).
Wenn Du Interesse daran hast, mail mich an.
 
merlin17 said:
Die SLA-2 kriegst Du fast bei jedem Musikalienhändler. Kostet ca. 400,-.
Kunz Boxen ausprobieren ist momentan noch so ne Sache, sind alles Custom-Orders...
Guck mal hier: http://www.kunz-custom-cabinets.de
In der letzten Gitarre&Bass ist ein Test...
Bekannte Player: Ali Neander und ich. ;-)

Den JBL verbaut keiner mehr, denn er wird nicht mehr hergestellt.
Gebraucht in der Bucht aber noch zu kriegen...
Von Weber gibts wohl einen Clone...
Und von JBL selbst hab ich noch ein paar 1*12" Boxen, die einen ähnlichen Speaker drinhaben (ohne Alu-Kalotte, deshalb etwas weniger Charakter, aber dafür leichter zu handeln bei verzerrten Sounds...).
Wenn Du Interesse daran hast, mail mich an.

Hallo Peter,
warum funktioniert das Axe mit der SLA-2 so gut, hab schon von mehreren usern gelesen das
sie diese Endstufe benutzen.
Hast zu vielleicht zufällig eine Hörprobe wo die Kombination SLA-2 und die besagten 1x12 Boxen
mal aufgenommen hast? Würde mich sehr interessieren!
Was würden denn die JBL Boxen kosten die du zu verkaufen hast.
Hier meine private mail-Adresse: hebbe301@t-online.de

Gruß Uwe
 
Hi Uwe,

jimi_the_guitarhero said:
Im Duo Tanzmucke da spiele ich das Axe über die Line-outs stereo in die PA,
das klingt ganz ordentlich.
Nun suche ich für meine Covermucke ein Setup (Endstufe + Box)
das mit dem Axe am besten funktioniert.

warum zum Uhu willst Du das bei der Covermucke-Band nicht genauso machen wie bei der Tanzkapelle?

Du machst ja eine Umfrage, deshalb schreibe ich Dir mal eine Um-Antwort. :)

Ich habe bis vor kurzem zusätzlich zum "direkt ins Pult" im Proberaum noch ein, zwei Atomics hinter mir stehen gehabt, als zusätzlichen Monitor. Dann brauchte ich die zuhause und habe mir einen alten HK-Aktivmonotor zu Füßen gelegt. Diese Sache mit dem eigenen Monitor hat ja den Charme, dass man sich selbst etwas lauter machen kann, ohne dass es den Rest der Band stört. Dann ergab es sich aber, dass mein Sohn nun Bass lernt, also hat er den Aktivmonitor bekommen, damit er einen Übungsverstärker hat (funktioniert btw. erstaunlich gut). Also spiele ich seit einigen Wochen nur noch ins Pult, ohne eigenen Monitor. Das funktioniert tadellos, und ich vermisse nichts.
Zuhause stehen zwei Atomic FR, mit denen ich meine Sounds einstellen kann und die ganz nebenbei auch hervorragend zum Musik hören geeignet sind.

Es gibt meines Erachtens nur zwei Gründe, weshalb viele Gitarristen sich so sehr gegen "direkt ins Pult und fertig" sträuben. Der eine ist die Tatsache, dass man doch sehr stark daran gewöhnt ist, dass es einen von hinten anföhnt und man sich umstellen muss, wenn der Sound dann plötzlich von überall her kommt. Der andere Grund ist der - wenn wir mal ehrlich sind -, dass Gitarristen ungern die Kontrolle über ihre eigene Lautstärke aus der Hand geben wollen, und wenn man nur übers Pult läuft, kann einen halt jeder leiser machen, der gerade mal am Pult vorbei geht.

Das sind aber beides keine dauerhaften und schwerwiegenden Gründe. Gegen die Gewöhnung kann man Umgewöhnung setzen und der banddienliche Abgleich der Lautstärkenverhältnisse ist - seien wir noch mal ehrlich - überall besser aufgehoben als beim Gitarristen. :)

Und wenn man dann sieht, dass viele gute Leute auch bei größeren Produktionen die Axe direkt ins Pult spielen, sagen wir mal zum Beispiel Dweezil Zappa, dann bleibt eigentlich kein ernsthaftes Gegenargument mehr übrig. Außer "aber ich will das aber so". (Was ja auch okay ist, aber dann definitiv subjektiv.)

Also ich persönlich fahre damit prima, unser Bandsound profitiert davon, und 4x12 brauche ich auch nicht mehr zu schleppen. :)

Allseits guten Ton
Friedlieb
 
Friedlieb said:
... Also spiele ich seit einigen Wochen nur noch ins Pult, ohne eigenen Monitor. Das funktioniert tadellos, und ich vermisse nichts. ...
Hallo Friedlieb,
ich probe das letze Jahr ebenso ohne eigenen Monitor und höre mich nur über PA auch ganz gut. Aber hast du das live auch schon so gemacht? Da hab ich meine Zweifel, dass ich mich laut genug höre. Bald kann ich's checken. Wär'n Versuch wert, den eigenen Monitor mal zuerst nicht einzuschalten ... Mal sehen. :p
 
Friedlieb said:
Es gibt meines Erachtens nur zwei Gründe, weshalb viele Gitarristen sich so sehr gegen "direkt ins Pult und fertig" sträuben. Der eine ist die Tatsache, dass man doch sehr stark daran gewöhnt ist, dass es einen von hinten anföhnt und man sich umstellen muss, wenn der Sound dann plötzlich von überall her kommt. Der andere Grund ist der - wenn wir mal ehrlich sind -, dass Gitarristen ungern die Kontrolle über ihre eigene Lautstärke aus der Hand geben wollen, und wenn man nur übers Pult läuft, kann einen halt jeder leiser machen, der gerade mal am Pult vorbei geht.

Gibt noch einen dritten Grund. Wer keinen eigenen Monitor-Mann bzw. die Band keinen eigenen Monitor-Mann besitzt, der seine Sache "wirklich" im Griff hat, dann ist das Projekt "Direct to desk" von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Es gibt viele Monitor-Mischer, die behaupten dass sie Ihre Pulte im Griff haben....die meisten stehen aber einfach nur gerne hinter einer Kiste mit vielen bunten Lämpchen, Tasten und Regler. :twisted:
 
Servus,

zu Hause stelle ich den Sound mit div. Geräten ein:
Marshall 8008, Engl Röhrenendstufe, 1x12 Marshall, 1x12 HarleyBenton, 12" Monitor HK,
4x12 Marshall, Peavy Powermixer mit Ross-Boxen.
Ich stelle keine großen Ansprüche, der Sound ist oK.

Im Proberaum konnte ich mein Axe nun mit der Endstufenröhre (FX-Weg) des großen
Engl-TopTeils (keine Ahnung wie das Ding sich schimpft) + passender 4x12er Engl-Box
(Steht von der anderen BAnd: Aloha from Hell) spielen- man(n) klang das dumpf.
Also, will sagen ein gewisses Qualitätsniveau sollte man schon haben, aber mit dem teuersten
Teil kanns sche..e klingen.
Ich schraube schon seit 12 Monaten und bin noch nicht am Ende.
Habe 2 Metallica Sound für mich modifiziert. James Hettfield himself stand bei mir im Keller :lol:
Auf der Probe habe ich nen Plexi eingeschaltet, weil ich mich nicht durchsetzte.

Ich habe auf meinen 2 Klampfen unterschiedliche Häussel Pickups. Mit der Hauptgitarre
klingt alles gut; mit der 2. Klampfe müsste ich alle Presets überarbeiten.

Soviel zum Thema optimale kombination für das Axe.

Ich spiele direkt ins Pult. Hier macht mir nur das Monitoring sorgen, da die PA-Verleiher nicht immer
das haben, was sie versprechen (wenn vor Ort was fehlt ist es natürlich zu spät, da hilft mir auch keine
Entschuldigung). Und somit habe ich keinen Monitor und muss diesen mit Key oder Drums
teilen. Oder ohne spielen, was mir pers. nicht behagt. Daher suche ich für diese Fälle was geeignetes,
das ich dann auch bei kleienn Gigs nutzen kann.
 
michl_666 said:
hast du das live auch schon so gemacht?

Ja, auch das geht. Allerdings natürlich nur, wenn das Monitoring an sich in Ordnung ist. Dem Keyboarder geht es ja genau so, der hat auch keinen separaten Monitor, auf dem nur sein eigenes Signal liegt.

Alles eine Frage von gitarristischen Konventionen. :)

Alles alles
Friedlieb
 
Friedlieb said:
michl_666 said:
hast du das live auch schon so gemacht?
Ja, auch das geht. Allerdings natürlich nur, wenn das Monitoring an sich in Ordnung ist.
Ok. Respekt. :p
Friedlieb said:
Dem Keyboarder geht es ja genau so, der hat auch keinen separaten Monitor, auf dem nur sein eigenes Signal liegt.
Hey, komm mir jetz nicht mit Keyboarder ... :roll: :lol:
Friedlieb said:
Alles eine Frage von gitarristische Konventionen :)
Du bist gut :lol: gitarristischen Konventionen. :D Eher eine Frage von "Hey mach mal lauter, ich hör mich nicht" "Ja mich auch, ich hör mich auch nicht" ... Pegelschlacht am kalten Buffet ... :lol:
Aber wie gesagt, ich werd's demnäxt mal zuerst über den gemeinsamen Monitor testen und sehen, ob mein Wohlfühlpegel für die anderen akzeptabel ist ... :mrgreen:
 
Pegelschlacht, ja genau. Oder wie Ian Gillan das so schön zum Soundmann sagte (auf der Made in Japan zu hören): "Please make everything louder than everything else".
 
Seit ein paar Monaten spiele ich live und in der Probe über nen aktiven 15-1 er Monitor von LD Systems mit 500W ClassD.
Kostenpunkt um die 500,00 EUR, also nicht ganz wie Fratomic, aber eben halbwegs.

Sinn hinter diesem Moni ist, dass ich mir vorstelle, oben ungefähr so einen Soundcharakteristik zu haben, wie ne PA unten, also absichtlich keine Röhrenendstufe, auch absichtlich nicht die Agressivität eines 12-Zöllers, auch wenn es sich besser durchsetzen würde und eben ein Bassbereich der etwas weiter runter geht, so wie es die PA auch macht.
Ich denk mir, wenn ich es so hör, wie es aus der PA kommt, müssten ja Lautstärke- und Klangrelationen der Sounds untereinander gut passen. Ausserdem muss das Signal schon aus dem Axe schön rauskommen um zu klingen, dem Mann am Pult sende ich ja auch nix besseres.

Erfahrung damit:
Die meisten Mischmänner lassen die Klangregelung fast komplett auf zwölf und sind meist ziemlich begeistert, es klappt also eigentlich sehr gut.
Klingt auch oben gut und hat Mörderdruck (500W :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: , yeah!).
Manche Mischmänner meinen aber einen ganz anderen Sound, als den, den ich spiele und versuchen eine Vergewaltigung hin zu ihren Vorstellungen und krempeln den Sound komplett um
(vielleicht auch aus Gewohnheit, weil das bei Mikroabnahme auch immer erforderlich war?) und das ging bisher ausnahmslos daneben (zu wuchtig oder zu scharf oder Lautstärkeabstimmung schlimm u.s.w.), da bin ich deutlich besseres gewohnt.
Bei solchen Gigs war der 15-er Monitor nur unnötige Schlepperei.

Also nicht überbewerten, den Bühnenmonitor, wichtiger erscheint mir die Wahl des Soundmanns!

Und wenn ich nochmal nen Moni anschaffen sollte wärs vllt. ein aktiver 8-Zöller, Hauptsache klein und leicht!
(Mit 200W natürlich, soll ja trotzdem krachen!)

Grüße
Bernd
 
Hallo Bernd, weißt du denn wirklich, was aus den PA-Boxen vorn rauskommt? Gehst du also nach unten hörst? Oder hörst du das Scharfe, zu Wuchtige nur vom Bühnenrand und vorn in 10-20 Meter Abstand klingt es doch gut? Wenn du über verschiedene PAs spielst, kann man bestimmt nicht immer alle Regler auf 12 stehen lassen, und ein Mischermann muss anpassen.
Oder: Vielleicht klingt es über deinen Monitor gut und unten tatsächlich scheiße, so dass der Mischer u.U. verzweifelt versucht, den Sound hinzubiegen. Dann ist die PA schlecht und du müsstest deinen (ich nehmen an Output 2-) Sound so gut es geht an die PA anpassen. Das ist natürlich kurz vor einem Konzert fast unmöglich. Mixerleute machen ja schon manchmal Unfug, aber so extrem wie du schilderst, kann ich mir kaum vorstellen.
Gruß Nobbi.
 
nobbi said:
Hallo Bernd, weißt du denn wirklich, was aus den PA-Boxen vorn rauskommt? Gehst du also nach unten hörst? Oder hörst du das Scharfe, zu Wuchtige nur vom Bühnenrand und vorn in 10-20 Meter Abstand klingt es doch gut? Wenn du über verschiedene PAs spielst, kann man bestimmt nicht immer alle Regler auf 12 stehen lassen, und ein Mischermann muss anpassen.
Oder: Vielleicht klingt es über deinen Monitor gut und unten tatsächlich scheiße, so dass der Mischer u.U. verzweifelt versucht, den Sound hinzubiegen. Dann ist die PA schlecht und du müsstest deinen (ich nehmen an Output 2-) Sound so gut es geht an die PA anpassen. Das ist natürlich kurz vor einem Konzert fast unmöglich. Mixerleute machen ja schon manchmal Unfug, aber so extrem wie du schilderst, kann ich mir kaum vorstellen.
Gruß Nobbi.


Natürlich geh ich regelmäßig vor die Boxen zum Hören. Mit dem Axe halte ich das auch für erforderlich. Es gibt unzählige Punkte, wo man den Sound verstellen kann und Fehler macht. Ich halte es für wichtig, ab und zu zu checken, wie der Ton aus der PA kommt, sonst weiß man nie sicher wo man dran ist.
Hätte ich eine PA im Keller würd ichs ja dort machen. :cool:
Immerhin, der 15-1er kommt dem ganzen recht nahe. Wobei man den Soundeinfluss eines großen Raums eben nicht zuhause hat.

Es ist aber so: Ob der Sound noch der eigene ist den man eingestellt hat oder ob massiv geschraubt wurde, das hört man vor den Boxen zumindest beim Soundcheck oder beim Jammen mit halber Band eigentlich sofort. Ist keine große Kunst.

Die Pult-Klangregelung zu nutzen um erst mal die Schwächen der Anlage auszugleichen, ist ja inzwischen, seit Controller und EQs Standart wurden, eigentlich out. Da sollte ein Mischmann dann auch global eq-en und nicht die Kanäle verwenden, sonst ist es ja bereits Unfug.
Wie gesagt: Meistens kommt das Axe so richtig gut rüber und oft genug mit allen Reglern bei 12 Uhr.

Grüße
Bernd
 
Wie ich das Ultra Live einsetze:

1. Mit einer CF200 Bridge Mode auf eine 2x12 V30 mono (Out 1 re. Ultra), der andere Kanal geht mit Sim mono auf die PA (Out 1 li. Ultra). Out 2 geht mit Sim stereo auf einen P4M.

2. Wie bei 1. nur mit einem RCF Fullrange 12 Zoll plus 1,5 Zoll Treiber.

3. Out 1 vom Ultra geht mit Sim stereo direkt auf die PA. Out 2 geht mit Sim stereo auf Shure P4M Inear Mixer. Über Mixer geht auch mein Gesang. Die Summe von der PA kommt ebenfalls am P4M an und ich kann Git und Voc nach Bedarf regeln. Keine Boxen auf der Bühne – alle verwenden Inear.
 
666was999 said:
Ob der Sound noch der eigene ist den man eingestellt hat oder ob massiv geschraubt wurde, das hört man vor den Boxen zumindest beim Soundcheck oder beim Jammen mit halber Band eigentlich sofort. Ist keine große Kunst.

Die Pult-Klangregelung zu nutzen um erst mal die Schwächen der Anlage auszugleichen, ist ja inzwischen, seit Controller und EQs Standart wurden, eigentlich out. Da sollte ein Mischmann dann auch global eq-en und nicht die Kanäle verwenden, sonst ist es ja bereits Unfug.

Mit den Controllern und Globalen-EQs geht es ja auch nicht darum "die Schwächen der Anlage" auszugleichen, sondern, die Anlage den akustischen Gesetzen anzupassen. Aus einer schlechten Anlage wird auch mit viel EQ und Laufzeitkorrektur keine tolle Anlage werden.

Ich habe jedenfalls ein Problem, den Sound einer Anlage von der Bühne oder 2 Meter davor nüchtern und strukturiert beurteilen zu können. Hat vielleicht auch damit zu tun, dass die PA-Lautsprecher üblicherweise die Funktion haben, den Schall in den Mitten/Höhenbereichen möglichst weit zu werfen, der Eindruck ist wesentlich anders als wenn ich vor einem Gitarrenlautsprecher oder einem Nahfeld-(darum heisst es ja auch Nahfeld)Monitor mein Signal abhöre. Beim Soundcheck ist die Halle oder das Gebiet (bei Openair-Gigs) dann noch komplett "nackt" und klingt viel zu überbetont.....
 
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